Pa­per-Präsent­a­tion ECIS 2024

Agnes Assbrock (externe Doktorandin an der UPB) durfte die, im Rahmen des Projektes Change.Wor­k­A­ROUND, veröffentlichte Fallstudie WOR­K­A­ROUND-TO-IN­NO­VA­TI­O­N—­EX­PLO­RING BOT­TOM-UP PRO­CESS RE-DE­SIGN (Beverungen, Bartelheimer, Assbrock, Löhr) auf der ECIS 2024 (Thirty-Second European Conference on Information Systems) in Paphos, Zypern vorstellen. „Mein Highlight war, dass ein sehr bekannter Forscher im Bereich Workarounds an der Präsentation anwesend war und sein Feedback zum Paper gegeben hat. Das hat mich enorm für die zukünftige Arbeit motiviert. Insgesamt hat mir die Konferenz sehr viel Spaß und Freude gemacht und ich bin sehr froh und dankbar, dass ich diese Erfahrung machen durfte.“ - Agnes Assbrock

Das Paper kann hier heruntergeladen werden.

Kon­sor­tial­tref­fen BMBF-Pro­jekt Change.Work­AROUND bei UNITY

Ende Mai hat wieder unser regelmäßiges Konsortialtreffen des BMBF-Projekts Change.WorkAROUND im UNITY Office in Büren stattgefunden. 
Gleich zu Beginn wurden mit der Methode „LEGO® Serious Play“ die Konzeption und Aufgaben an einem Workaround-Zirkel von den Teilnehmern kreativ erarbeitet. In intensiven Sessions wurden die bisherigen Ergebnisse vertieft und beeindruckende Fortschritte erzielt. Der Tag endete mit der Bilanz zur Projekthalbzeit: Wir sind auf dem richtigen Weg und starten mit Rückenwind in die zweite Projekthälfte.

Fazit eines Teilnehmers: “Es hat Spaß gemacht. Es war eine super Atmosphäre und man merkt richtig, dass die einzelnen Stränge im Projekt zusammenlaufen und ein Gesamtbild ergeben.“

Neue Fall­stud­ie ver­öf­fent­licht: WORK­AROUND-TO-IN­NOV­A­TION—­EX­PLOR­ING BOT­TOM-UP PRO­CESS RE-DESIGN

Daniel Beverungen, Christian Bartelheimer, Agnes Assbrock, Bernd Löhr (Alle Universität Paderborn) haben im Rahmen des Projektes Change.WorkAROUND eine neue Fallstudie veröffentlicht. Die Studie untersucht, wie und warum Unternehmen Workarounds als Bottom-up-Prozessinnovation gezielt einsetzen können, um Hindernisse und Ineffizienzen zu überwinden. In der Fallstudie wird ein Kodierungsschema vorgestellt, das den Innovationsprozess als Zusammenspiel von Prozessbeteiligten, Organisationen und IT-Artefakten konzeptualisiert. Zur Validierung des Schemas und Diskussion erster Erkenntnisse werden Belege aus einem Fallunternehmen präsentiert. Die Studie schließt mit Perspektiven zur Implementierung des WORKAROUNDS-TO-INNOVATION Prozesses.

Die Fallstudie wird im Juni auf der ECIS 2024 (Thirty-Second European Conference on Information Systems) in Paphos, Zypern vorgestellt. Das Motto der diesjährigen ECIS lautet „People First: Constructing Digital Futures Together”.

Die Studie kann hier heruntergeladen werden.

Lo­gistikfacht­ag in Lin­gen

Im April hat Agnes Assbrock (externe Doktorandin an der UPB und Mitglied der Talentakademie Smart Factory & Products an der HS Osnabrück) das Projekt Change.WorkAROUND an dem Fachtag für (Intra-)Logistik in Kooperation mit dem Campus Lingen der Hochschule Osnabrück, der Wirtschaftsvereinigung für den Kreis Steinfurt (WVS) und der Wirtschaftsvereinigung der Grafschaft Bentheim e.V. vorgestellt. Der Fachtag startete mit einer Einführung in den innovativen Laborbereich "Digitale Wertschöpfungssysteme" am Campus Lingen und der Vorstellung einiger Projekte, wie z.B. der Erfahrungsbericht von Agnes im Rahmen ihrer kooperativen und kumulativen Promotion. 

Change­Work­AROUND @ NAV­IG­ATE 2024

Am 12.03.2024 fand der fünfte NAVIGATE Kongress mit über 850 Teilnehmenden statt. Sina Nordlohne und Christian Bartelheimer haben das Projekt im Data Science Track vorgestellt. Es fand ein Austausch über Workarounds statt und es wurden einzelne Methoden zur Workaround-Analyse vorgestellt. Auch in den anderen Thementracks konnten wir etwas für unser Projekt mitnehmen. So gab es Vorträge zu LLMs in der Prozessmodellierung, Produktentwicklung und Change-Management.

 

Es war ein toller Tag mit viel geteiltem Wissen und Austausch untereinander. Eine Aufzeichnung des Vortrags ist hier verfügbar.

Kick-off beim Pro­jek­t­part­ner KRONE

Spelle, 09.01.2024 - Kurz nach Projektstart hat unser neuer Projektpartner KRONE das Konsortium zum Kick-Off nach Spelle eingeladen. Dort bekamen wir eine Werksführung und konnten unter anderem die Produktionslinie des Ladewagens besichtigen, der den Schwerpunkt des Projektes bei KRONE bilden wird. Am Nachmittag wurden in Workshops bereits erste Workarounds identifiziert, mit denen wir in die Daten- und Prozessanalyse gehen wollen. Auch die Anwenderunternehmen REMBE und Westfalen haben hier einige Herausforderungen wiedererkannt. Abschließend wurde die bisher erarbeiteten Handwerkszeuge vorgestellt sowie die nächsten Schritte besprochen, mit denen wir in das neue Projektjahr und vor allem bei KRONE starten wollen. Ein Foto vor einem selbstfahrenden Erntefahrzeug durfte an diesem Tag natürlich nicht fehlen.

Pro­jekt­be­ginn KRONE zum 01.12.2023

Zum Ende des Jahres erreichte uns die freudige Nachricht - das BMBF hat den Start unseres Forschungsprojektpartners KRONE zum 01.12.2023 bewilligt. Seit Anfang des Jahres waren wir auf der Suche nach einem weiteren Anwenderunternehmen für unser Projekt Change.WorkAROUND. KRONE zeigte schnell Interesse und gab im April die offizielle Zusage. Danach ging es direkt an die Planung. Ein neuer Kooperationsvertrag wurde aufgesetzt, die Vorhabensbeschreibung umgeschrieben und alle Unterlagen im August beim Projektträger eingereicht. Nach langem Warten freuen wir uns nun über diesen Erfolg. Somit können wir im neuen Jahr direkt mit unserem neuen Partner in die Projektarbeit einsteigen und haben auch schon eine Einladung nach Spelle für den 09.01.2024 zu einem Kick-Off mit Werksführung erhalten.

STEUERBARE PROZES­SE­V­OLU­TION: ANA­LYS­EREZEPTE OHNE PRO­CESS-MIN­ING-SPA­GHETTI

Am 12.03.2024 findet der nächste NAVIGATE Kongress statt. Es ist die Online-Konferenz der viadee Unternehmensberatung AG für Entscheider:innen, IT-Architekt:innen und Softwareentwickler:innen mit dem Anspruch, über den Tellerrand zu schauen.

Sina Nordlohne (viadee) und Christian Bartelheimer (Universität Paderborn) stellen dort das BMBF geförderte Projekt Change.WorkAROUND vor. Das Thema ihres Vortrags lautet "Steuerbare Prozessevolution". Darin zeigen sie, wie Unternehmen in Zukunft kreative Workarounds in ihren Geschäftsprozessen nutzen können. Der Vortrag konzentriert sich dabei auf die Datenanalyse und geht über traditionelle Process Mining Methoden hinaus. Im Projekt selbst spielen aber auch strategische, personelle und kulturelle Perspektiven eine Rolle, um diese notwendigen Improvisationen mit knappen Ressourcen, externen Abhängigkeiten und individuellen Anforderungen umzusetzen.

An dem Tag wird es 42 Vorträge, von verschiedenen Speaker:innen, in sechs Thementracks geben. Eine kostenlose Anmeldung ist hier möglich: https://navigate-kongress.de/anmeldung/

Jahresrückblick des Change­Work­AROUND Pro­jekts bei der Viadee

Münster, 04.12.2023 - Das Change.WorkAROUND Projekt traf sich zu einem gemeinsamen Rückblick auf das vergangene Jahr bei dem Projektpartner Viadee. An diesem Tag wurden die vergangenen Meilensteine, Herausforderungen und Erfolge reflektiert, welche das Projekt geprägt haben. In dem Project gab es kontinuierliche Verbesserung und Anpassung an neue Herausforderungen, welche Schlüssel zum langfristigen Erfolg sind. Mit den Erfahrungen des vergangenen Jahres im Gepäck wird das nächste Jahr optimistisch gestartet.

Gastvor­trag der viadee Un­ternehmens­ber­a­tung in der Uni Pader­born

Paderborn, 06.07.2023 - Im Rahmen der Vorlesung „Methoden des Geschäftsprozessmanagements“ hielten Sina Nordlohne und Frank Köhne einen Gastvortrag über das Projekt Change.WorkAROUND. Das Thema des Vortrags lautete „Workarounds als Prozessinnovation“. Der Fokus lag hierbei insbesondere auf der Identifikation und Bewertung von Workarounds durch Methoden der Datenanalyse. Naheliegend ist die Analyse von Unternehmensprozessen mit Process Mining. Aber auch andere Methoden wie Anomaly Detection, Process Spectrum Analysis und Causal Inference können hier zum Einsatz kommen. Die Studierenden hörten interessiert zu und am Ende wurden auch Ideen für Thesis-Projekte zu diesem Thema vorgestellt.

Meth­oden­work­shop an der Uni­versität Pader­born

Paderborn, 28.06.2023 - Das Change.WorkAROUND Projekt traf sich zu einem Methodenworkshop in der Universität Paderborn. An diesem Tag wollten wir im Projektteam die Frage „Was ist ein Workaround“ klären. Dazu sprachen wir über Auslöser von Workarounds, den Scope („Workarounds sind keine Prozesse, sondern in Prozessen“) und andere Arten von Abweichungen (z.B. Anomalien und Betrug). Am Nachmittag erstellten wir eine Snapshot-Vorlage, mit der wir in Zukunft Workarounds kurz und prägnant in einer Excel-Datei festhalten können. Schnell wurde uns klar, dass wir so einen produktiven Präsenztag öfter durchführen möchten.

Kick-off beim Pro­jek­t­part­ner West­falen

Münster, 09.05.2023 - Westfalen lud an diesem Dienstag zu einem ganztägigen Kick-off an den Standorten Gelmer und Münster ein. Das Werk in Gelmer ist nagelneu und wurde am nächsten Tag offiziell eingeweiht. Hier bekamen wir einen Überblick über den Prozess der Flaschenbefüllung. Auch in Münster wurden wir über das Werksgelände geführt und konnten die Abfüllung von technischen und medizinischen Gasen sowie das Handling von Pfandflaschen beobachten. Am Nachmittag trafen wir uns zu zwei Focus Sessions zu den Themen Prozesse/Organisationsentwicklung und Daten. Dabei lernten wir ein internes Westfalen-Projekt kennen und konnten schnell Synergien ausmachen.

Thes­is: Meth­oden und Werkzeuge zur Ana­lyse von Work­arounds in Geschäft­s­prozessen - Eine Ac­tion Design Re­search Stud­ie

Köln, 28. April 2023 - Die Masterarbeit von Daniel Alile konzentriert sich auf die werkzeuggestützte Analyse von Workarounds in Geschäftsprozessen. Workarounds, die kreative Lösungen von Mitarbeitenden darstellen, können Prozessinnovationen ermöglichen, bergen jedoch auch unerkannte Risiken. Um Hilfsmittel vorzustellen, die eine Einschätzung der Workarounds ermöglichen werden in der Arbeit Techniken des Process Mining und KI-Algorithmen, kausale Inferenz, das visuelle Werkzeug Performance Spectrum Miner und Deep Learning vorgestellt. Die Thesis bietet somit einen breiten Überblick über die vielfältigen Analysemethoden, die genutzt werden können, um Workarounds umfassend zu erfassen und zu bewerten. Neben rechnerischen und visuellen Analyseverfahren spielen auch qualitative Methoden, wie Interviews und Beobachtungen eine wichtige Rolle. Die kombinierten Erkenntnisse aus diesen Methoden in Verbindung mit Fachwissen dienen als Grundlage, um Workarounds gezielt und sinnvoll in Geschäftsprozessen zu integrieren.

Kick-off bei Pro­jek­t­part­ner REMBE

Brilon, 29.03.2023 - Das Projektkonsortium besuchte die Firma REMBE in Brilon. Am Vormittag fand eine Werksführung statt. Hier konnten wir (unfallfrei) einen Berstversuch beobachten sowie einen Laserschneider, in dem man bequem zelten kann. Schnell lernten wir die zwei wichtigsten Faktoren des Unternehmens kennen - die Qualität der Produkte („davon hängen Menschenleben ab“) und damit verbunden die Kundenzufriedenheit. Am Nachmittag teilten wir uns in zwei Fokusgruppen auf. Eine Gruppe befragte die REMBE Kolleg:innen zu den Themen Kultur, Organisation, Strategien und Innovation, während die zweite Gruppe die Perspektive Process Science und Datenanalyse einnahm.

Vom Work­around zur Produk­tionssteiger­ung – Bundes­forschungs­min­is­teri­um fürder das Pro­jekt Change.Work­AROUND

Münster, 03.02.2023 – Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert ein Forschungsprojekt zum Thema Workarounds in der Industrie. Sechs Unternehmen (Miele, REMBE, Westfalen, myconsult, UNITY und viadee) und die Universität Paderborn haben sich zum Ziel gesetzt, die Wandlungsfähigkeit der Industrie in immer unstetigeren Zeiten zu erhöhen. Das Projekt Change.WorkAround fördert das BMBF über drei Jahre mit insgesamt ca. 2.5 Millionen Euro.

Pro­jek­tauftakt am SICP Pader­born

Paderborn, 20.01.2023 - Heute traf sich das Projektkonsortium zum ersten Mal vor Ort in Paderborn, um den Projektstart einzuläuten. Nach einer Vorstellungsrunde berichtete Frau Menzel vom KIT (Projektträger für das BMBF-Projekt), dass wir 1 von 71 Skizzen und 1 von 11 geförderten Projekten zum Thema „Zukunft der Wertschöpfung“ sind. Anschließend hatte jeder Projektpartner einen 5-minütigen Vortrag vorbereitet. Die Anwendungspartner (Miele, REMBE und Westfalen) berichteten über bereits bekannte Workarounds, während die Enabler (Universität Paderborn, myconsult, UNTIY und viadee) Methoden zur Identifikation und Bewertung vorstellten. Am Nachmittag konnten wir uns in kleineren Gruppen zusammensetzen und die Anwendungspartner zu weiteren Workarounds, Prozessen und Unternehmensstrukturen befragen. Parallel dazu tagte der Lenkungsausschuss.